Gaswerk
Feinuntersuchung
In einer Feinuntersuchung wurde die Ausgangssituation auf dem Gaswerkgelände unter anderem bezüglich Lage im Stadtraum, verkehrlicher Erschließung, Eigentumsverhältnissen sowie Bestand an Freiflächen und Gebäuden dargelegt. Die Untersuchung befasste sich zudem mit den Themen Altlasten, benachbarten Störfallbetrieben, von denen bei einer Wiedernutzbarmachung des Geländes Sicherheitsabstände einzuhalten wären sowie Denkmalschutz.
Anfang Januar 2014 stand das Ergebnis der Feinuntersuchung fest. Missstände und Defizite sowie Potenziale des Geländes werden darin aufgeführt. Grundsätzlich gilt es zukünftig, festgestellte Missstände und Defizite zu beseitigen und bestehende Potenziale zu erhalten, stärken und entwickeln.
In der Feinuntersuchung wurden folgende Ziele für die geplante städtebauliche Entwicklung des Areals herausgearbeitet:
- Öffnung des Geländes zur Stadt hin
- bessere Anbindung durch Fuß- und Radwege an die umgebenden Quartiere
- Erhalt des Industriedenkmals im Ganzen
- Erhalt der vorhandenen Grünstrukturen
- Etablierung des Geländes als „Marke“
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Feinuntersuchung wurden zwei alternative Erschließungs- und Nachverdichtungskonzepte mit pavillionartigen Strukturen entwickelt. Möglich wäre auf dem Areal entweder eine primär gewerbliche oder eine primär kulturell, künstlerische Nutzungsvariante.
Die Feinuntersuchung schließt mit beispielgebenden bereits realisierten Kultur-Projekten aus anderen Städten ab.
Headergrafik: 3+architekten glogger.müller.blasi; Fotos: Markus Wagner / Stadtplanungsamt Augsburg