Kobelcenter Süd
Auf der Grundlage der für das gesamte Kasernenareal im Jahr 1995 beschlossenen Rahmenplanung wurden für den größeren Teil der Fläche zwei Bebauungspläne aufgestellt und in Kraft gesetzt (Bebauungsplan Nr. 207 I, „Wohngebiet Kobelweg-Süd” und Bebauungsplan Nr. 207 II, „Gewerbegebiet am Kobelweg-Süd”). Im Geltungsbereich dieser Bebauungspläne wurden die für Gewerbe, Dienstleistung und Wohnnutzung festgesetzten Bauflächen bereits weitgehend bebaut.
Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses wurde ein konkretisierter städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet, aus dem wiederrum der Bebauungsplan Nr. 276, „Östlich der Neusässer Straße, Teilfläche Kobelcenter-Süd”, entwickelt wurde. Aufgabe des Bebauungsplanes Nr. 276 war die planungsrechtliche Umsetzung und Weiterentwicklung des im Rahmenplan verankerten Struktur- und Gestaltungskonzepts einschließlich der Bewältigung der verkehrlichen, naturschutzfachlichen, immissionsschutzrechtlichen und sonstigen umweltrelevanten Anforderungen.
Für den nunmehr letzten und 3. Bauabschnitt, den Bereich entlang der Neusässer Straße und im Anschluss an das bereits bebaute Wohngebiet nördlich der Dr.-Dürrwanger-Straße, wurde auf der Basis eines städtebaulichen Wettbewerbes der Bebauungsplan Nr. 276, „Östlich der Neusässer Straße, Teilfläche Kobelcenter-Süd“, aufgestellt.
Zielsetzung der Entwicklung ist wiederum eine Mischung aus Gewerbe, Wohnen und Grünflächen, die mit den benachbarten Baugebieten gut verzahnt werden sollen.
Zur Umsetzung der Ziele hat die AGS die Freimachung der Grundstücke (Abbrüche und Altlastenbeseitigung) durchgeführt. Für das Gewerbegebiet parallel zur Neusässer Straße sind die Bauarbeiten für die Neuerschließung in vollem Gange.
Erste Baugrundstücke für die Ansiedlung von Gewerbe sind bereits verkauft worden, ein erster Bauwerber hat mit seinen Baumaßnahmen bereits begonnen. Für die restlichen Grundstücke sollen aufgrund reger Nachfrage und zur Qualitätssicherung Grundstücksvergabeverfahren durchgeführt werden.
Im nächsten Jahr sind die Erschließungsarbeiten für das Wohngebiet vorgesehen. Danach sollen auch hier mit einem Grundstücksvergabeverfahren die künftigen Käufer für die Wohnbaugrundstücke ausgewählt werden.
Foto: Hajo Dietz / Nürnberg Luftbild