Stadtumbau „Pfersee / Sheridan-Kaserne”

Pfersee mit seinen seit dem Abzug der US-Streitkräfte im Jahr 1998 brachliegenden Kasernen- und Wohnflächen war prädestiniert dafür, um dort sogenannte Stadtumbaumaßnahmen durchzuführen. Unterstützt durch Gelder aus dem Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ soll sich Pfersee zu einem modernen und zukunftsfähigen Stadtteil entwickeln.

Durch Stadtumbaumaßnahmen können einzelne Stadt- und Ortsteile aufgewertet werden, um beispielsweise die Wohn- und Arbeitsverhältnisse dort zu verbessern, nicht mehr bedarfsgerechte bauliche Anlagen einer neuen Nutzung bzw. brachliegende Flächen einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zuzuführen. Außerdem sehen Stadtumbaumaßnahmen auch vor, dass einer anderen Nutzung nicht mehr zuführbare bauliche Anlagen zurückgebaut werden können.

Im Jahr 2005 wurde beschlossen, für den Bereich zwischen der B 17 im Süden und Westen bis zur Bürgermeister-Ackermann-Straße im Norden und der Wertach im Osten vorbereitende Untersuchungen einzuleiten und ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Dies ist die zwingende Grundlage für die Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen.

Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept wurde unter aktiver Einbindung der Bürgerschaft vor Ort erarbeitet. In ihm wurden Ziele und Maßnahmen für das Stadtumbaugebiet „Pfersee / Sheridan-Kaserne” niedergeschrieben. Seit Mai 2013 liegt es in seiner endgültigen Fassung vor.