Ehemalige Ladehöfe

Bebauungsplan Nr. 476 I, „Äußerer Ladehof zwischen Gögginger Brücke und Bismarckbrücke”

Auf dem äußeren Ladehof sollte ein attraktives urbanes Wohnviertel entstehen, dessen besonderes Qualitätsmerkmal die zeitgemäße Fortführung des benachbarten gründerzeitlichen Beethoven- und Bismarckviertels darstellt. An der Gögginger Brücke sollte an exponierter Stelle ein neues Sondergebiet mit Einzelhandelsstandort die Nahversorgung der Umgebung optimieren und auch baulich den Eingang zur Innenstadt akzentuieren. Innerhalb dieses Sondergebietes waren auch Dienstleistungen und in den Obergeschossen Wohnungen vorgesehen.

Das neue Stadtquartier wird durch ein Netz baumbestandener Straßen erschlossen. Über eine neue bis zur Gögginger Brücke festgesetzte Planstraße wurde perspektivisch der Anschluss an die Ladehofstraße auf dem inneren und mittleren Ladehof sowie die Verknüpfung zum Hauptbahnhof hergestellt.

Parallel zu den Bahngleisen verläuft ein bis zu 30 Meter breiter Grünzug entlang des äußeren Ladehofs. Dort können vielfältig nutzbare Freizeitflächen sowie ein großzügiger Spielplatzbereich angeordnet werden. Eine Ausgleichsfläche für den Artenschutz ist in den südlichsten Teil des Grünzugs integriert.

Der Bebauungsplan Nr. 476 I „Äußerer Ladehof zwischen Gögginger Brücke und Bismarckbrücke” ist am 20. April 2012 in Kraft getreten. Die Bauarbeiten auf dem äußeren Ladehof begannen im Jahr 2014 und sind mittlerweile abgeschlossen.